Ob digital , Print oder auf Wegweisern Karten begegnen uns immer wieder im Leben und helfen uns ans Ziel zu gelangen. Ein sehr interessantes Kunstprojekt das den Anspruch der Zielfindung außen-vor lässt hat zu einigen Karte geführt die uns so mit ziemlicher Sicherheit noch nirgends begegnet sind. Die Geruchskarten – auch Smellmaps genannt.

Kate McLean spezialisierte ihre Kunst auf die menschliche Wahrnehmung der urbanen Geruchslandschaft. Bei sogenannten „Smellwalks“ enstehen Karten die vorherrschende Gerüche einer Stadt positionell zuordnen und so eine grobe Übersicht vom Geruch einer Stadt erzeugen. Einige Städte wurden so schon geruchskartografiert. Unter anderem Paris, Edinburgh , Glasgow und New York.

Smellmaps Amsterdam

© Kate McLean

“It’s a completely different way of knowing the world,” McLean

Die Smellwalks werden meist in Gruppen ausgetragen. Die beim Walk in Amsterdam vorherrschende Meinung es würde sicherlich überall nach Marihuana riechen konnte schnell entkräftigt werden. Stattdessen rochen die Teilnehmer vor allem frühlingshafte, blumige Gerüche aber auch den Duft frischer Waffeln von umliegenden Cafes. In Amsterdam wurden mehr als 650 Gerüche von 44 Personen entdeckt. Diese Gerüche werden gruppiert und erzeugen so ein Geruchsbild der Stadt. Das Video erklärt sehr schön den Prozess dahinter.

Quellen:
http://sensorymaps.com/ 

news.artnet.com/smellmap