Ein interessantes Projekt hat Microsoft mit der Organisation „charity Guide Dogs“ und einer Reihe anderer Partner initiiert. Dabei leitet ein Headset in Zusammenspiel mit einem Handy jemanden der blind ist durch eine Umgebung, indem es dem Träger mit einer Art Sonar-Ton lotst. Testgebiet war London. Dort hat das Team erste Erfahrungen mit diesem System gesammelt und Probanden auf eine kurze Reise durch die Stadt geschickt. Herzstück des Sytems ist eine Technologie, die Microsoft entwickelt hat und mit der man 3D-Sounds erzeugen kann. Entlang der Route hat man für den Versuch kleine Bluetooth-Signalgeber installiert mittels der man dauernd verortet wird. Der 3D-Sound eines galoppierenden Pferdes zeigt einem die richtige Route an, Sonar-Geräusche weisen auf Ziele in der nächsten Umgebung hin. Eine Stimme bietet auch potentielle Ziele an, beschreibt die Entfernung und gibt Zusatzinformation ähnlich wie in einem Navigerät im Auto. Außerdem erklärt sie, wenn man eine Bushaltestelle passiert, wann der nächste Bus kommt (Verbindung mit der Informationsstele der Haltestele aufgenommen). Die Kopfhörer lassen auch Umgebungsgeräusche durch, womit man gleichzeitig auch mitbekommt was rundherum so passiert. Im Laufe der Zeit wird die direkte Umgebung immer mehr mit Information angereichert. Bei den Probanden war der Effekt scheints so stark, daß sie die Headsets gleich weitertragen wollten und sich fühlten, als ob sie plötzlich auditive Superkräfte hätten. Mittlerweile ist das Projekt weiter fortgeschritten und eine Menge Leute testen diese Technologie. Und London könnte hier Vorreiter für eine neue Möglichkeit der Informsationstechnologie im Bereich der Kommunikation im Raum sein. Dranbleiben! Mehr Infos inclusive kurzem Video finden sie hier. Diese Webseite kann man sich übrigens auch vorlesen lassen, super feature!