Der Nobelpreis für Medizin geht dieses Jahr an drei Forscher, die im Gehirn die Zellen erforschten, die räumliche Orientierung für den Menschen möglich machen. 1971 entdeckte der britische Forscher John O’Keefe die sogenannten „Place-Cells“ oder „Orts-zellen“. Diese werden immer dann aktiviert wenn der Mensch an einen bestimmten Ort im Raum kommt. Er schloss daraus, daß sich das Gehirn so eine mentale Landkarte aufbaut. Immer wenn man an einen bekannten Ort kommt wird eine bestimmte Kombination an „Ortszellen“ aktiviert. 2005 entdeckten May-Britt und Edvard Moser die sogenannten „Grid-Cells“, also „Gitternetz-Zellen“. Diese Zellen stellen eine Art Koordinatensystem im Hirn dar, die es erlauben genaue Informationen zur Position im Raum zu finden. Danke dieser beider Zellentypen kann sich der Mensch in Umgebungen verorten und Wege zu anderen Plätzen finden.

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