In Indien haben zwei Frauen die Zahl von Verkehrsunfällen auf dem belebten Ahmedabad-Mehsana-Highway im indischen Bundesstaat Gujarat mit einfachen Mitteln drastisch reduziert. Shakuntala Pandya, 60, und ihre Tochter Saumya Pandyya Thakkar, 28, Künstlerin, malten einige Streifen auf die Fahrbahn. Aber so, daß diese in einer optischen Täuschung den Eindruck von massiven rechteckigen Blöcken vermitteln. Die Maßnahme war angeblich außergewöhnlich erfolgreich. Das ganze war eine Auftragsarbeit der indischen Behörden. Gelungene Beispiele gab es schon in Großbritannien, den USA, Kanada und Thailand. In den USA wurde eine Zeit lang ein kleines Mädchen auf die Straße gemalt um auf die Situation von Kindern im Straßenverkehr aufmerksam zu machen, siehe hier. Hier ein Beispiel in einer Tiefgarage in West Vancouver mit dem selben Motiv.

Daß 3-D-Streifen Auffahrunfälle provozieren lässt Saumya Pandyya Thakkar nicht gelten. Sie habe die Streifen so entworfen, daß die Wirkung nachlässt, je näher man an sie heranfährt. Und auch wenn die Wirkung vielleicht bald auf Grund des Gewöhnungseffektes nachlässt. Wahrscheinlich wurden durch diese Aktion Leben gerettet und schwere Unfälle verhindert. Ein Erfolg.

Ein weiteres Beispiel für Maßnahmen solcher Art gibt es in Mumbai (gefakte Steinlöcher). Mehr Info hier.

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